MÓKUS PANZIÓ

Bikfalva

Bikfalva (Bicfalău) liegt in malerischer Umgebung am Fuss des Bodzafordulói (Ântorsurii) Bergs, neben riesigen Buchenwäldern. Seinen Namen finden wir schon in der päpstlichen Liste von 1332. Laut der VÖlkerzahlung von 2002 hat das Dorf 379 Bewohner. Die Grundschule des Dorfs steht neben der Kunststrasse DJ-103 B. Diese Schule wurde vom ungarischen Staat gebaut. Sie ist eine von den 400 Volksschulen, die im Jahre 1896 gebaut wurden. Auf ihrer Fassade hängt die alte Erinnerungsplakette: „Zur Erinnerung des tausendjährigen Bestehens von Ungarn”. Von der ehemaligen, mit Verteidigungszwecken gebauten, mittelalterlichen Kirchenburg kann man noch seinen Turm und die Reste der unregelmässigen, ovalen, mit Schiessscharten versehenen Burgmauer sehen. Der Glockenturm hatte damals als Selbstverteidigungsturm, ein sogenannter Wohnturm funktioniert. Mit seinen Schlitzscharten ist er einzigartig im Kreis Kovászna (Covasna). Seine originelle, sogenannte Laternenkuppel wurde 1937 - nach Debreczeni Lászlós Plan - in eine Pyramidenkuppel umgebaut. Statt der kleinen gothischen Kirche wurde 1863 eine neue Kirche errichtet. Die - von dem berühmten kronstädter Meister, Johannes Neidel, im Jahre 1640 gegossenen - Denkmalglocken kÖnnen wir auch heutzutage hÖren. Der hohe Wert der Glocken liegt daran, dass auf den Glocken herum eine lateinische bzw. ungarische Randschrift gelesen werden kann. Der alte Friedhof vor der Kirche wurde 2002 renoviert, als die uralten Grobsteine aus den Gebüschen befreit wurden. Unter den schÖnen EdelhÖfen gehÖrt das Simon-Haus aus dem Jahre 1793, mit der säuligen, arkadengeschmückten Steindielen in der Grossstrasse (Nagy út). In dieser Strasse befindet sich auch das Jantsó-Haus; weiter in der Kirchenstrasse (Templom utca) steht Zsigmond ÖdÖns Haus. Die vorspringende, gewÖlbte, assimetrische Diele mit den Bogenpfeilern wurde mit barocken, kornbogenfÖrmigen Arkaden geschmückt. Andere EdelhÖfe und Herrenhäuser: der Páll Gergely Edelhof (1830) in der Grossstrasse (Nagy út), mit vorspringender, gewÖlbter Diele aus Giebelmauer und mit groben Stentorpfosten; der Molnár Edelhof auf dem Deich aus dem Jahre 1822, mit „volkstümlicher, zwergsäuliger, gewÖlbter Diele”; das BÖjthe-Cseke Herrenhaus (1860); das Haus von Harkó Lajos; der Vén-ábrahám Edelhof, das Zátyi Haus; das Páll Gergely Haus usw. Die Touristen kÖnnen die Wendelburg (Csigavár) im Buchenwald aufsuchen, von denem die alte Generation interessante Geschichten und Sägen erzählt: „Es gab einen bodenlosen Brunnen in der Burg, mit einem goldenen Eimer auf einem Block”. Aus der Burg in den Keller führte eine Wendeltreppe. Daraus stammt wahrscheinlich der Namen der Burg. „Die Burg gehÖrte den Riesern. Sie haben die Burg gebaut und ihre ungeheuer viele Schätze dort verbergt. Die Alten versuchten diese Schätze zu finden”. Die Geschichte der Wendelburg wurde mit der Geschichte des legendären Décse-Steins (eine Felsenformation) im Zusammenhang gebracht. Der Wald von Bicfalau ist pilzenreich und ist ein ausgezeichnetes Jagdgebiet. Wichtige PersÖnlichkeiten, die in Bikfalva (Bicfalău) geboren sind und gelebt haben: der Maler und Kupferstecher Koréh Zsigmond (1761-1793); sein Lehrling Bikfalvi Falka Sámuel (1766-1825); Simon Gábor (1857-1907), Sprachwissenschaftler, Lehrer, Lehrbuchverfasser. Dank der touristischen Beschaffenheiten, wird der Dorftourismus immer an Boden gewinnen. Im Gebäude des ehemaligen Rathauses gibt es die permanente ethnographische Ausstellung des Bikkmakk Kulturvereins (Bikkmakk Kulturális Egyesület).

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